Ein Kaminofen für Ihr Zuhause: Kombinieren Sie Komfort und Umweltfreundlichkeit

Einen Kamin zuhause zu haben, ist der Wunsch vieler. Abends schön vor dem Kamin sitzen und ein Glas Wein trinken ist schon unbezahlbar. Was die wenigsten aber wissen, ist das Kamine auch bestimmte Auflagen erfüllen müssen. Auch bieten sie unterschiedliche Komfortklassen, die es zu beachten gilt. Aber was genau gilt es zu beachten und wie kann man umweltfreundlich heizen und es genießen?

Generelles zum Kamin

Wer einen Kamin befeuert, heizt einen Raum auf. Meist werden die Türen dabei geschlossen, sodass die Wärme wirklich nur in diesem Raum bleibt. Bei einer falschen Befeuerung mit Holz können Schadstoffe entstehen, die auch gesundheitsschädlich sein können. Daher gibt es Grenzwerte für den Ausstoß dieser Stoffe. Bei der Neuanschaffung sollte man daher auf emissionsarme Kamine zurückgreifen. Umweltfreundlich wird ein Kamin nur dann, wenn ein Staubfilter und eine automatische Verbrennungsluftzufuhr bereits verbaut sind.

Den Kaminofen umweltfreundlich als Heizung nutzen

Es gibt seit 2018 ein Energielabel, welches aussagt, wie emissionsarm ein Kamin ist. Wichtig ist bei einer Neuanschaffung, dass auf die Abgasreinigung geachtet wird. Seit 2020 gibt es das „Blauer Engel“ Siegel, welches aussagt, dass die hohen Anforderungen zum Umweltschutz beachtet und erfüllt werden.

Dabei ist es auch sehr wichtig, den richtigen Brennstoff für einen Kamin zu wählen. So sollten keine Papiere oder Hausmüll im Kamin verbrannt werden. Erstens ist dies nicht erlaubt und zweitens werden gefährliche Schadstoffe der Luft zugeführt. Wer sich für einen Kaminofen Speckstein entscheidet, hat sich einen Komfortkamin gekauft, welcher meist auch die hohen Ansprüche an das Siegel erfüllt. Das beste Brennmaterial ist Holz aus nachhaltiger Wirtschaft rund um den Wald. So ist gewährleistet, dass der nachwachsende Baum den CO2 Ausstoß des verbrannten Baumes aufnimmt und damit kaum ins Gewicht fällt. Auch sollte man auf unbehandeltes Holz mit einem maximalen Feuchtanteil von 25 Prozent achten und der Scheit sollte etwas kürzer sein als der Brennraum.

Das richtige Anzünden

Um eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, muss auch der Kamin richtig angezündet werden und auch das Nachlegen muss beachtet werden. All das gehört aber zu einem wohligen Abend vor dem Kamin dazu. Man benutzt am besten einen speziellen Anzünder wie Paraffin-Holzstäbe, da man schnell hohe Temperaturen erreichen muss. Auch das Nachlegen muss gelernt sein. Kurz bevor die Flammen ausgehen, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, wieder Holzscheite nachzulegen. Ein Überladen sollte vermieden werden, damit die Temperatur konstant bleibt.

Der Wohlfühlfaktor

Wenn man sich einen Kamin ins Haus stellt, oder einen alten Kamin nachrüstet, heizt man umweltfreundlich mit unbehandeltem Holz. Mittlerweile gibt es Komfortkamine, die das Gütesiegel haben und alle Forderungen an die Umwelt erfüllen. Einen alten Kamin kann man nachrüsten und mit einem Staubfilter versehen. Die Anschaffungskosten von 1000 Euro plus die Einbaukosten sind zwar hoch, aber gegen den Wohlfühlfaktor, den man mit der wohligen Wärme durch den Kamin erzielt, unbezahlbar.

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